Schöpftherapie

Wie wirkt die Schröpftherapie?

Schmerzlindernd und durchblutungsfördernd

Die Schröpftherapie ist eine alte Technik, die sowohl im Westen wie auch in China in der Volksmedizin angewandt wird. Darstellungen von Schröpfgläsern sind bereits aus dem alten Ägypten bekannt.

Die Schröpftherapie gilt als schmerzlindernd und allgemein durchblutungsfördernd und wird heute zu den Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin gezählt, da es das Gleichgewicht von Yin (Ruhe) und Yang (Aktion) wieder herstellt.

Die Oberfläche wirkt nach innen

Über das Rückenmark und den Thalamus (Hauptbereich des Zwischenhirns) sind alle Organe, Muskulatur und Hautzonen miteinander vernetzt. Gesundheitliche Störungen spiegeln sich nach einer gewissen Dauer und Intensität an vielen Stellen des Körpers wider. Besonders deutlich wird dies als tastbare Verhärtungen oder zu weiche Stellen, den sogenannten Gelosen, an der Hautoberfläche. 

Auslösende Situationen liegen vor, wenn

  • ein Organ durch äußere oder innere Faktoren gestört ist
  • ein Gelenk blockiert ist
  • ein psychischer Faktor zu einer körperlichen Irritation führt

Bevor eine Schröpfbehandlung beginnt, wird deshalb stets mit einem sorgfältigen Abtasten der zu behandelnden Areale begonnen. Mit der Schröpftherapie lassen sich, sozusagen als Umkehrreaktion,  über diese Hautareale die inneren Organe beeinflussen. Sie wird angewandt

  • als ausleitendes Verfahren zur Entlastung oder Anregung des Organismus
  • bei rheumatischen Erkrankungen und Osteoporose
  • bei Rücken- und Nackenschmerzen
  • bei Muskelverspannungen
  • bei Magen- und Darmbeschwerden
  • bei Atemwegserkrankungen
  • bei chronischen Schwächezuständen

Die Schröpftherapie aktiviert dabei das Immunsystem und löst Verhärtungen im Haut- und Unterhautgewebe, Gift- und Schlackenstoffe werden ausgeleitet, alte und chronische Prozesse gelöst und der ganze Organismus angeregt.

Bei der unblutigen Schröpftherapie

werden gläserne Saugglocken entlang der Reflexzonen so auf den Rücken gesetzt, dass ein Unterdruck entsteht und sich die Schröpfköpfe an die Haut festsaugen. Durch den Sog auf die Haut weiten sich die Blutgefässe, das Blut kann verstärkt fliessen.

Bei der blutigen Schröpftherapie

wird die Haut vor dem Aufsetzen der Saugglocken ein wenig eingeritzt oder gepiekt. Während des Schröpfens fliesst Blut und Lymphe in die Schröpfköpfe. Durch die Schröpftherapie wird das Blut verdünnt und dessen Fließeigenschaften verbessert.

Bei der Schröpfkopfmassage

werden die aufgesetzten Schröpfkopf durch langsames Verschieben über die ganze Behandlungsfläche gezogen.

Die Schröpftherapie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden Linderung oder sogar Heilung bringen. Sprechen Sie mich an, ob auch Sie von dieser alten und doch aktuellen Behandlungsmethode profitieren können.